AGB

Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) für IT-Support-Dienstleistungen

1. Geltungsbereich

Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Verträge, die zwischen strmln – Peter Vogt, Inhaber Peter Vogt, Grimmelshausenstr. 1a 77694 Kehl, (im Folgenden “Anbieter”) und dem Kunden (im Folgenden “Kunde”) über IT-Support-Dienstleistungen geschlossen werden.

2. Leistungen

Der Anbieter erbringt IT-Support-Dienstleistungen gemäß individueller Vereinbarung mit dem Kunden. Hierzu gehören insbesondere Beratung, Fehleranalyse, Reparaturen, Installation und Wartung von Hard- und Software.

3. Vertragsschluss und Terminvereinbarung

3.1 Vertragsschluss

Ein Vertrag kommt zustande, wenn der Kunde das Angebot des Anbieters annimmt oder der Anbieter eine schriftliche Auftragsbestätigung erteilt. Mündliche Absprachen sind nur wirksam, wenn sie schriftlich bestätigt wurden.

3.2 Terminvereinbarung

3.2.1 Art und Weise der Terminvereinbarung

Termine zur Leistungserbringung werden durch den Anbieter angeboten und müssen vom Kunden innerhalb von 24 Stunden nach dem Angebot bestätigt werden, damit der Termin als vereinbart gilt. Die Terminangebote können sowohl telefonisch als auch per E-Mail übermittelt werden. Telefonische Terminvereinbarungen sind während der Öffnungszeiten des Anbieters, von 8:00 bis 17:00 Uhr an Werktagen, möglich. E-Mails werden während der Öffnungszeiten bearbeitet. Eine schnelle Terminvergabe kann jedoch nicht garantiert werden.

3.2.2 Rechtzeitige Absage und Ausfallgebühr

Der Kunde ist verpflichtet, vereinbarte Termine rechtzeitig abzusagen, wenn er diese nicht wahrnehmen kann.

  • Bei Absagen innerhalb von 24 Stunden vor dem Termin wird eine Ausfallgebühr in Höhe von 0,5 Stunden des vereinbarten Stundensatzes in Rechnung gestellt.
  • Erfolgt keine Absage, wird der volle Zeitraum von 1 Stunde des vereinbarten Stundensatzes in Rechnung gestellt.
3.2.3 Wartungskunden

Kunden mit einem Wartungsvertrag, der eine garantierte Reaktionszeit umfasst, haben Anspruch auf eine Terminvereinbarung innerhalb dieser Reaktionszeit. Dieser Anspruch bezieht sich jedoch nicht auf einen garantierten festen Termin, sondern lediglich darauf, dass der Anbieter mit dem Kunden einen Termin innerhalb der festgelegten Reaktionszeit vereinbart. Die tatsächliche Terminvergabe richtet sich nach der Verfügbarkeit des Anbieters.

3.3 Kontaktaufnahme und Mitteilungspflichten

3.3.1 Fehlerberichte

Fehlerberichte sind klar und detailliert an den Anbieter zu richten, um eine schnelle und präzise Fehleranalyse zu ermöglichen. Folgende Punkte sollten in der Mitteilung enthalten sein:

  • Beschreibung des Fehlers: Eine präzise und verständliche Darstellung des Problems oder der Fehlfunktion.
  • Betriebssystem/Software-Version: Angabe der eingesetzten Versionen von Betriebssystemen und relevanter Software.
  • Fehlermeldungen: Falls vorhanden, sollten konkrete Fehlermeldungen oder Screenshots beigefügt werden.
  • Dauer und Häufigkeit des Problems: Wann tritt der Fehler auf, wie häufig passiert er und unter welchen Umständen?
  • Bereits durchgeführte Maßnahmen: Welche Schritte hat der Kunde bereits unternommen, um das Problem zu beheben?
3.3.2 Terminanfragen

Für die Anfrage eines Termins zur Leistungserbringung sollten die folgenden Punkte mitgeteilt werden:

  • Art der Dienstleistung: Eine kurze Beschreibung des Anliegens oder der benötigten Leistung (z. B. Fehlerbehebung, Installation, Beratung).
  • Dringlichkeit: Der Kunde sollte die Dringlichkeit der Anfrage angeben, um die Terminvergabe nach Priorität zu ermöglichen (z. B. “hoch”, “mittel”, “gering”).
  • Terminvorschläge: Der Kunde gibt mindestens zwei alternative Terminvorschläge (Datum und Uhrzeit) an, an denen er für die Leistungserbringung zur Verfügung steht.
  • Zeitrahmen: Wenn der Kunde einen spezifischen Zeitraum benötigt oder bevorzugt, sollte dieser ebenfalls mitgeteilt werden.

3.4 Kommunikationskanäle

3.4.1 Anfrage von Terminen und Mitteilung von Fehlern

Für die Anfrage von Terminen und die Mitteilung von Fehlern gelten ausschließlich folgende Kommunikationskanäle:

  • E-Mail
  • Telefon

Anfragen oder Fehlermitteilungen über andere Kanäle wie WhatsApp, Facebook, Telegram und andere soziale Medien werden nicht berücksichtigt und führen zu Verzögerungen.

3.4.2 Zusätzliche Informationen (Screenshots, Fotos, Videos)

Nach vorheriger Absprache können zusätzliche Informationen wie Screenshots, Fotos oder Videos zur Veranschaulichung von Fehlern oder zur Übermittlung von Zusatzinfos über andere Kanäle (z. B. WhatsApp, Telegram) übermittelt werden. Diese Kanäle dürfen jedoch nicht für die primäre Kommunikation (Terminanfragen und Fehlerberichte) verwendet werden.

3.4.3 Zusätzliche Kommunikationskanäle

Zusätzliche Kommunikationskanäle können nach vorheriger Absprache im Umfang und der Art und Weise in einem Wartungsvertrag festgelegt werden. Ohne eine solche vertragliche Regelung können solche Kanäle nicht berücksichtigt werden.

4. Vergütung und Zahlungsbedingungen

Die Vergütung erfolgt nach den vereinbarten Stundensätzen oder Pauschalen. Rechnungen sind innerhalb von 7 Tagen nach Rechnungsstellung ohne Abzug fällig. Der Anbieter ist berechtigt, Vorkasse oder Teilzahlungen zu verlangen.

5. Mitwirkungspflichten des Kunden

Der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter die für die Leistungserbringung erforderlichen Informationen, Zugänge und Unterlagen bereitzustellen. Verzögerungen durch fehlende Mitwirkung des Kunden gehen nicht zulasten des Anbieters.

6. Haftung

Der Anbieter haftet nur für vorsätzlich oder grob fahrlässig verursachte Schäden. Für Datenverluste haftet der Anbieter nur, wenn diese durch grobe Fahrlässigkeit verursacht wurden und der Kunde zuvor eine ordnungsgemäße Datensicherung durchgeführt hat. Ist der Anbieter ausdrücklich mit der Datensicherung beauftragt, stellt er sicher, dass alle vereinbarten Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Dennoch bleibt der Kunde in der Verantwortung, die Sicherungen regelmäßig zu überprüfen.

Die Haftung des Anbieters ist auf den vorhersehbaren, typischerweise eintretenden Schaden begrenzt. Eine weitergehende Haftung, insbesondere für entgangenen Gewinn, mittelbare Schäden oder Folgeschäden, ist ausgeschlossen, soweit nicht zwingende gesetzliche Vorschriften entgegenstehen. Die Haftungsbeschränkungen gelten nicht für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

7. Gewährleistung

Bei Mängeln hat der Kunde dem Anbieter eine angemessene Frist zur Nachbesserung zu gewähren. Schlägt die Nachbesserung fehl, kann der Kunde eine angemessene Minderung der Vergütung verlangen. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

8. Datenschutz

Der Anbieter verpflichtet sich zur Einhaltung der geltenden Datenschutzbestimmungen. Personenbezogene Daten des Kunden werden nur zur Vertragsabwicklung verwendet und nicht an Dritte weitergegeben, soweit keine gesetzliche Verpflichtung besteht.

9. Eigentumsvorbehalt

Gelieferte Waren bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum von strmln – Peter Vogt.

10. Schlussbestimmungen

Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein, bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen unberührt. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Gerichtsstand ist der Geschäftssitz des Anbieters, sofern der Kunde Kaufmann ist.

Stand: 31.01.2025